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05.04.2010, 20:52
Original von Thorbi 110
Waren beide male Sportverletzungen, wo nach einem Telephonat mit den Eltern entschieden wurde, dass die Eltern sie abholen. (patienten hatten beide nur noch beim Auftreten leichte Schmerzen).
Da frag ich mich warum man überhaupt noch ständig ein großes Monitoring durchfürht. Da misst man einmal Puls, Blutdruck und guckt den Patienten an, evt Bodycheck, fragt ob alles in Ordnung ist und dann denke ich muss man wegen kleinen Sportverletzungen (Prellungen in dem Fall?) kein riesen Monitoring mit EKG betreiben.
05.04.2010, 20:55
EKG war von mir auch nicht gedacht, sondern dass RR, Puls und SpO2 gemessen wird.
Bei den Sport VL stellten sich übrigens bei einer ein Bandanriss raus. Bei der anderen weiß ich es bis heute noch nicht

.
05.04.2010, 20:56
In diesem Zusammenhang komme ich einfach nochmal auf das Beispiel, das gorld und Helpman ja jetzt kennen:
Bei uns werden im Normalfall Commotios (=Gehirnerschütterungen) mit RTWs transportiert, jedoch kriegen wir die normalerweise ohne Sonderrechte. D.h. es kann durchaus 20 Minuten oder länger dauern, bis das Fahrzeug da ist. In der Zeit ist der Patient verkabelt und gut ists.
Wo wir ihn gerne gehabt hätten: Bei einer Fahrt von einer Jugendgruppe hatten wir eine Appendizitis (umgangssprachlich: Blinddarmentzündung), die auch operiert wurde. 20 Stunden nach unserem Eintreffen im Krankenhaus war der Patient auch schon wieder entlassen, der Rückhol-KTW kam allerdings erst 3 Tage später...
05.04.2010, 20:57
Original von Thorbi 110[...], sondern dass RR, Puls und SpO2 gemessen wird.
Bei den Sport VL stellten sich übrigens bei einer ein Bandanriss raus. Bei der anderen weiß ich es bis heute noch nicht

.
Ok EKG wär geklärt, trotzdem: Warum sollte bei einem Bänderriss nach einmaligen normalen Werten eine extreme Verschlechterung eintreten können, die es erfordert ständig die Vitalwerte zu überwachen?
Wenn dem so wäre, hätten wir wieder einen Notfall -> RD
05.04.2010, 21:01
@Thorbi110: Und weswegen musst du dann 2h neben dran sitzen?
So jmd. bekommt ein CoolPack und kann mit einem Freund im SanRaum sitzen und warten, bis die Eltern kommen.
@Tone Bone: Ich habe immer noch nicht verstanden, warum ihr ein EKG (Monitor) wolltet, wo ihr 3 Tage auf'n KTW gewartet habt?
Die Patienten mit V.a. Comotio haben es auch ohne 3er-Ableitung von SSD'lern überlebt.
05.04.2010, 21:02
@ Gorld:
Dann würde ja auch der RTW gerufen werden.
Bei jedem Patienten (außer bei denen, die n Coolpack oder Pflaster brauchen) sollten die Vitalwerte regelmäßig kontrolliert werden (Puls und RR), finde ich.
@ Helpman:
1. PECH Regel befolgen. ( Dafür sorgen, dass des gescheit hochgelagert, gekühlt ist und ein Kompressionsverband dran ist.) Und eben ab und zu mal die Vitalwerte kontrollieren.
2. Zumindest in unserer Aufgabenliste vom SSD steht die Betreuung verletzter oder erkrankter Schüler bis die Eltern oder der RD eingetroffen ist.
Zuletzt geändert von
Thorbi 110 am 05.04.2010, 21:06, insgesamt 1-mal geändert.
05.04.2010, 21:03
Vlt. kannst du dir nicht vorstellen, wie es einem Schüler der Unterstufe rund 20 Stunden nach einer OP geht...aber ihm gings nicht gerade bombig.
Im Übrigen wurde bei den Patienten kein EKG geklebt...unter Monitoring verstehe ich in diesem Zusammenhang Puls, Blutdruck und die Sättigung.
05.04.2010, 21:03
Original von Tone Bone
In diesem Zusammenhang komme ich einfach nochmal auf das Beispiel, das gorld und Helpman ja jetzt kennen:
Bei uns werden im Normalfall Commotios (=Gehirnerschütterungen) mit RTWs transportiert, jedoch kriegen wir die normalerweise ohne Sonderrechte. D.h. es kann durchaus 20 Minuten oder länger dauern, bis das Fahrzeug da ist. In der Zeit ist der Patient verkabelt und gut ists.
Wo wir ihn gerne gehabt hätten: Bei einer Fahrt von einer Jugendgruppe hatten wir eine Appendizitis (umgangssprachlich: Blinddarmentzündung), die auch operiert wurde. 20 Stunden nach unserem Eintreffen im Krankenhaus war der Patient auch schon wieder entlassen, der Rückhol-KTW kam allerdings erst 3 Tage später...
Nur der Richtigkeit halber: eine Appendizitis ist eine Entzündung des Wurmfortsatzes.
Das der Monitor praktisch ist bei diesen Wartezeiten ist sicherlich richtig, ein Pulsoxymeter würde jedoch auch locker reichen.
05.04.2010, 21:04
Original von Thorbi 110EKG war von mir auch nicht gedacht, sondern dass RR, Puls und SpO2 gemessen wird.
Bei den Sport VL stellten sich übrigens bei einer ein Bandanriss raus. Bei der anderen weiß ich es bis heute noch nicht

.
In so einem Fall würde ich aber auch nicht 2 Schulstunden neben dem Patienten sitzen bleiben. Sondern wenn der Patient stabil, der Gesundheitszustand allgemein gut ist, keine Schocksymptome da sind, dem Sekretariat übergeben mit der Option auf erneute Alarmierung bei Änderung des Gesundheitszustandes oder Auftreten neuer Symptome.
Grüße
Berliner Schildkröte
05.04.2010, 21:04
Original von Helpman1993Die Patienten mit V.a. Comotio haben es auch ohne 3er-Ableitung von SSD'lern überlebt.

Meine sogar schon zu Zeiten, da hatte ich frisch meinen EH, konnte kein Puls messen und unser SSD hatte noch nichtmal ein RR-Messgerät.
Mein Motto ist: Besinnung auf die Erste Hilfe, die etwas aus dem SanD-Bereich erweitert werden kann ( Puls, RR,.. ). Nur eben übertreiben sollt man es nicht, weil wenns denn mal richtig knallt wird euch der Patient eh spätestens nach 10 Minuten abgenommen (€: Also sinnbildlich, dass halt der RD kommt)
Zuletzt geändert von
gorld am 05.04.2010, 21:05, insgesamt 1-mal geändert.
05.04.2010, 21:04
@Thorbi110:
Klar, beim Sportunfall mit V.a. Fraktur des bspw. Handgelenks muss ich Dauermonitoring machen. Ein sofortiger Herzstillstand ist zu erwarten, achtung!
Ne, du musch auch nicht bei allem und jedem dauernd RR und HF Werte erheben.
05.04.2010, 21:07
Original von Tone Bone
Vlt. kannst du dir nicht vorstellen, wie es einem Schüler der Unterstufe rund 20 Stunden nach einer OP geht...aber ihm gings nicht gerade bombig.
Im Übrigen wurde bei den Patienten kein EKG geklebt...unter Monitoring verstehe ich in diesem Zusammenhang Puls, Blutdruck und die Sättigung.
Geht es dem Patienten denn besser, wenn du dauerhaft RR, HF und SpO2 misst?
@ M1k3: Man muss fairerweise sagen, dass er "umgangssprachlich" dazu sagte. (Thema "Blinddarmentzündung").
Zuletzt geändert von
Helpman1993 am 05.04.2010, 21:07, insgesamt 1-mal geändert.
05.04.2010, 21:08
@ M1k3: Man muss fairerweise sagen, dass er "umgangssprachlich" dazu sagte. (Thema "Blinddarmentzündung").
War auch nicht gegen jmden gerichtet, sondern sollte nur hier nochmal richtig genannt werden damit sich das keiner falsch aneignet. =)
05.04.2010, 21:09
Aber einen Zwischenwert sollte man schon erheben.
Einen Eintreffswert, je nach "Wartezeit" einen oder mehrere Zwischenwerte und ggf. noch einen Entlassungs-/Übergabewert (macht i.d.R. der RD.)
05.04.2010, 21:10
Original von Helpman1993
LevSani: Eben. Mit einer RR Manschette kann man b.Bdf. öfters mal den Blutdruck kontrollieren, mit dem Pulsoxy hat man dann eben die Sättigung und die HF (!).
Welche Vorteile hat dann dieser Monitor?
Dieser Monitor hat für mich ausschließlich den Vorteil, dass ich feststellen kann, wie die Sauerstoffsättigung des Patienten ist.
Die HF und den RR kann ich auch alle paar Minuten kurz per Hand messen. Theoretisch kann ich auch das Pulsoxi nur alle paar Minuten anklemmen. Wäre aber blöd, das immer wieder ab zu machen. Die RR-Manschette bleibt ja bei solchen Fällen,die ich andauernd überwachen muss, auch dran, wenn ich sie nicht brauche.
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