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BeitragVerfasst: 11.08.2010, 18:40
von Don Spekulatius
Original von GeKue
Was die Medikamentengabe in solchen Fällen anbelangt, stimme ich Dir hingegen zu - mit entsprechender Kenntnis der Indikation, KI, UAWs, Gegenmaßnahmen, etc ....


Genau. Dann wüsste man aber auch, dass es so etwa 30 Minuten dauert, bis die abschwellende Wirkung von Cortison eintritt. Also dürfte dies bei einer kompletten Atemwegsverlegung nur selten ausreichen.

Wenn ich diese nur durch die invasive Gabe von Kortison beheben kann, würde ich niemals zögern.


Zur Koniotomie: Klar bist Du der Held, wenn es funktioniert. Aber ich kann Dir sagen, dass es etwas anderes ist, tatsächlich mit einem Skalpell in einen lebenden Menschen reinzuschneiden, als im Präpkurs im Studium an einer Leiche.

BeitragVerfasst: 11.08.2010, 18:47
von GeKue
Jupp, denk ich mir auch - s. mein Posting.

@Cortison: Das Beispiel hab ich absichtlich nicht aufgegriffen, sondern allgemein von Medikamenten gesprochen bei meiner Antwort auf den Post von JUH Herne. Ich hab ja weiter oben schon erwähnt, was ich da ggf an konkreten Medikamenten meine, die durchaus keine 30 Minuten zum Wirkeintritt brauchen. ;)

BeitragVerfasst: 11.08.2010, 23:24
von JUH Herne
Original von Don Spekulatius
Zur Koniotomie: Klar bist Du der Held, wenn es funktioniert. Aber ich kann Dir sagen, dass es etwas anderes ist, tatsächlich mit einem Skalpell in einen lebenden Menschen reinzuschneiden, als im Präpkurs im Studium an einer Leiche.


Ich setze natürlich immer voraus, dass man keine Experimente wagt und über mehr Erfahrung verfügt, als aus dem Präpkurs vermittelt. Habe halt sehr gute Praktika im Bereich Chirurgie gehabt :)