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BeitragVerfasst: 21.12.2011, 18:30
von Zeuschen
Ja aber du hast "Arzt" in Verbindung mit einem Vergleich gesagt... böse böse... :D

BeitragVerfasst: 21.12.2011, 18:56
von Don Spekulatius
Original von Piet95
Don schön das du dich auch konstruktiv in das Gespräch einschaltest :)

Ich habe hier nicht über die Notfallkompetenz eines Arztes geurteilt, ich habe lediglich gesagt, dass jemand aus dem Rettungsdienst einfach mehr Notfälle am Tag bearbeitet als der durchschnittliche Stadt-Hausarzt. Ich weiß ja nicht inwieweit du mir da widersprechen willst, aber ich halte das einfach mal für einen Fakt :)

Wer könnte dich besser auf einem Rettungswagen einweisen? Der Rettungsassistent der (fast) jeden Tag darauf arbeitet oder ein Hausarzt der so ein Ding eventuell nur ein paar mal von innen gesehen hat?

Etwas anderes hab ich gar nicht behauptet.


Also erst einmal wiederhole ich meine Argumentation, dass Du dies aus Mangel an eigenen Notfällen nicht beurteilen kannst. Also denkst Du einfach nur, dass es so ist, oder Du plapperst es nach. Wie auch immer...

Welche Notfälle meinst Du denn, die ein Rettungsassistent jeden Tag hat? Reden wir von Pflaster kleben bei der Kopfplatzwunde oder vom Nachfordern des NA zur Analgesie beim eingewachsenen Zehennagel? Ich weiß ja nicht, in welchem Mekka der präklinischen Notfallversorgung Du tätig bist, aber selbst in unserem Bereich, in dem den RAs relativ große Freiräume eingeräumt werden, sind sie doch bei wirklichen Notfällen Ausführungsgehilfen des Notarztes.

Verstehe mich nicht falsch - erstens bin ich auch der Meinung, dass für den Sinn dieses Threads ein RA oder RS viel geeigneter als Bezugsperson eines SSD ist, als ein Arzt. Ich bin auch nicht mit den notfallmedizinischen Fähigkeiten mancher Hausärzte einverstanden. Aber ich bin aus meiner Position heraus in der Lage zu beurteilen, was sie gut machen und was nicht. Daher frage ich mich, wie Du zu dieser Einschätzung kommst, wenn Du noch nie in Deinem Leben gezwungen warst, die Entscheidungen von Ärzten zu treffen, über die Du gerade richten willst.

BeitragVerfasst: 21.12.2011, 19:30
von Piet95
Ich verstehe nicht wo du die Grenze zwischen einem Notfall und einer Behandlung ziehst.

Irgendwie kapier ich das jetzt nicht. Du kritisierst mich dafür das ich eine Meinung vertrete die du teilweise teilst, weil ich noch keine große Erfahrung in dem Bereich habe sagst du aber ich dürfte diese Meinung nicht äußern??? Dann dürfte man auch nichts über Politik oder Sport sagen ohne mal Bundestagsabgeordneter oder Bundesligaspieler gewesen zu sein.

Zudem sag ich nichts gegen die Notfallkompetenz von Ärzten oder stelle diese in Frage, sondern stelle nur fest das Im RD Notfälle halt öfter vorkommen als in der üblichen Arztpraxis.

Ein Notfall ist für mich alles was von der Leitstelle als Notfall übermittelt wird.

BeitragVerfasst: 21.12.2011, 19:36
von Buschi
Ich könnte jetzt tatsächlich von Erlebnissen mit niedergelassenen Ärzten berichten, die teilweise echt haarsträubend sind und bei denen manchmal sogar der gesunde Menschenverstand einem sagt, dass das totaler Unfug ist, den der Arzt dort produziert hat.

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Aber ich denke, dass es nicht Sinn und Zweck dieses Threads ist, Hausarzt-Bashing zu betreiben. Deshalb kehrt bitte zur ursprünglichen Fragestellung zurück, die da lautete:
Original von Tone Bone:
Gibt es Schulsanitätsdienste, die von einem/mehreren Ärzten betreut werden? Falls ja, in welcher Form kann man sich eine solche Betreuung vorstellen?

Was haltet Ihr generell von der Idee, dass ein Arzt mit in die Betreuung von Schulsanitätsdiensten einbezogen wird? Welche Aspekte der Versorgung stellt Ihr Euch als interessant und mit einem positiven Nebeneffekt vor, welche Nachteile oder Probleme sind u.U. hiermit verbunden?
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