Ich bin momentan noch nicht mal sicher, ob Spineboards überhaupt dem MPG und/oder einer Normung unterliegen.
Ich bin mir schon im Klaren darüber, dass ich SSDler nun mal motiviert habe, ihre handwerkliche Begabung weiterzuentwickeln. In einem aus meiner Sicht unproblematischen Bereich, solange einige Regeln eingehalten werden:
- Das verwendete Holz muss für den Anwendungszweck geeignet sein (z.B. ausreichend dicke (tragfähige) Multiplex-Platte, lackiert)
- Die Ränder müssen gleichmäßig abgerundet werden
- Beim Ausstanzen/Ausarbeiten von Griffen muss darauf geachtet werden, dass Helfer nicht durch Späne/Splitter verletzt werden können (sorgfältig arbeiten und versiegeln)
- Professionelles Zubehör muss darauf befestigt werden können (Gurtspinne, Kopfpolster). Dies muss fertig gekauft werden.
- Die Oberfläche sollte versiegelt sein (Hygiene). Verwendete Lacke ggf. auf desinfizierbarkeit (Alkoholbeständigkeit) überprüfen.
- Endprodukt vor dem Realeinsatz ausgiebig testen und Anwendung regelmäßig trainieren
Aufgrund der tausendfachen Verbreitung von selbstgebauten Rettungsbrettern muss wohl davon ausgegangen werden, dass hier durchaus brauchbare Varianten entwickelt werden können.
Der Bau eines solchen Rettungsbrettes wäre doch mal ein sinnvolles, produktives Projekt, z.B. unter Anleitung eines Technik-Lehrers...
EDIT:
Nähere Infos zu Spineboards:
http://www.reanow.ch/pdf_documente/immobilisation_mit_spineboards.pdf
35 Jahre, Im-RTW-beim-Patienten-Sitzer, hauptamtlicher "Zivi"-in-den-Hintern-Treter, ehrenamtl. Löschknecht, Obermufti von einigen SSDs -- im schönsten Bundesland der Welt: Schleswig-Holstein!