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10.05.2010, 22:06
10.05.2010, 22:30
Original von Markus
So manches passte in den Verlauf nicht wirklich.
Du wolltest mit der epiduralen Blutung und dem geschilderten Verlauf die typische zweizeitige Bewusstseinseintrübung andeuten nehme ich an. Initiale Bewusstlosigkeit als Folge der direkten Krafteinwirkung auf das Gehirn beim Sturz, anschließendes Aufklaren (freies Intervall) - die Phase, in der der Patient halt ansprechbar, jedoch verwirrt war, und anschließende Eintrübung durch Zunahme der Raumforderung (arterielle Blutung mit zunehmender Kompression) - Richtig?
Mit der Beschreibung Zweite RR-Messung HF=? , Carotis HF:60, totale Arrythmie, Druckpuls! selbe an Radialis wolltest du vmtl. auf den Cushing-Reflex hinaus (http://de.wikipedia.org/wiki/Cushing-Reflex) - allerdings hast du diesen in die erste Phase hineingebaut - alerdigns tritt dieser, wenn überhaupt, erst in der zweiten Phase auf, weil dann ja bei zunehmender Blutung und erhöhtem Schädelinnendruck ein erhöhter Blutdruck zur Durchblutung notwendig ist.
10.05.2010, 22:38
10.05.2010, 22:44
Original von KruSan
Richtig erkannt von dir. War ein Fehler meinerseits, der entstand, um es David nicht ganz so mühsam zu machen ;-)
11.05.2010, 17:15
11.05.2010, 17:22
Original von Max
Eine Frage ist bei Buschi und mir aufgetaucht (NICHT GEDACHT FÜR EH! ):
Hätte der Junge nicht gemäß den aktuellen RD-Richtlinien mit 15:2 reanimiert werden sollen/können?
Ich weiß nach der ERC 2010 wird sich vermutlich einiges ändern, aber der aktuelle Stand sagt doch noch 15:2 bei Kindern, oder?
11.05.2010, 18:56
Once a tracheal tube, Combitube or supraglottic airway device has been inserted, ventilate the lungs at a rate of 10 breaths min1 and continue chest compressions without pausing during ventilations. The seal of the LMA around the larynx is unlikely to be good enough to prevent at least some gas leaking when inspiration coincides with chest compressions. Moderate gas leakage is acceptable, particularly as most of this gas will pass up through the patient’s mouth; if excessive gas leakage results in inadequate ventilation of the patient’s lungs, chest compressions will have to be interrupted to enable ventilation, using a compression—ventilation ratio of 30:2.
The onset of puberty, which is the physiological end of childhood, is the most logical landmark for the upper age limit for use of paediatric guidance. This has the advantage of being simple to determine, in contrast to an age limit in years, as age may be unknown at the start of resuscitation. Clearly, it is inappropriate and unnecessary to establish the onset of puberty formally; if rescuers believe the victim to be a child they should use the paediatric guidelines. If a misjudgement is made and the victim turns out to be a young adult, little harm will accrue, as studies of aetiology have shown that the paediatric pattern of arrest continues into early adulthood.19 An infant is a child under 1 year of age; a child is between 1 year and puberty.
11.05.2010, 20:59
Original von Buschi
Da der Defi, bzw. das von Max geklebte EKG (ich kenne den LP1000 leider nicht) eine Nulllinie (Asystolie) anzeigt, sowie Puls und Atmung nicht mehr vorhanden sind, wird die Reanimation 30:2 begonnen. Der Patient bekommt einen Larynxtubus und wird dann durchgehend auch während der Herzdruckmassage (mit Sauerstoff versteht sich!) beatmet.
11.05.2010, 21:13
11.05.2010, 21:22
Zu der Frage 30:2 oder 15:2 habe ich zwischenzeitig mal meine Unterlagen gesichtet und darin tatsächlich beides gefunden, was ja nicht grade dazu beiträgt, die Verwirrung zu lösen... "Mein" LRA sagt aber ebenfalls: - in der EH auch bei Kindern 30:2 - im RD 15:2 bei Kindern
11.05.2010, 21:32