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Notfallszenarien für Ersthelfer bis Rettungsdienstmitarbeiter.
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05.03.2010, 11:33

Bei den Blutzuckernormwerten sollte man immer die Nahrungsaufnahme nicht vergessen - die angegebenen Werte sind ein Mischmasch aus Nüchtern- und Nicht-nüchternwerte.

Nüchtern sollte der BZ unter 100 liegen - bei Nüchtern-Blutzuckerwerten von > 100 liegt der Verdacht für eine Diabeteserkrankung nahe und sollte abgeklärt werden.
Nach entsprechenden Mahlzeiten darf der BZ-Spiegel auch kurzfristig über 120 liegen.
Zur Beurteilung des Blutzuckerwertes beim Patienten ist natürlich auch dessen individuelle Einstellung zu betrachten, hier hilft häufig ein Blick in dessen Diabetikertagebuch, so dass man grob einordnen kann, ob der jeweilige Wert jetzt für den Patienten außergewöhnlich ist.

I.d.R. sind Patienten mit Altersdiabetes etwas über den Normbereich eingestellt (reduziert Risiko für Hypoglykämien), je nach Erstmanifestationsalter, Vor- und Folgeerkrankungen und Compliance (Mitwirken bei der Therapie) wird auch ggf. recht nahe am Norm-Blutzucker eingestellt.

05.03.2010, 15:50

Mal eine Frage, mir sind die Symptome für eine BZ-Entgleisung durchaus bekannt, aber was geschieht denn dabei im Körper?

Glukose ist Energieträger und braucht man für die Zellatmung, sprich keine Glukose --> keine Energie
Dadurch lässt sich die schlechte Verfassung und die Bewusstlosigkeit bei einer Hypoglykämie erklären.

Wodurch entstehen aber Krampfanfälle, Kopfschmerzen etc.?

Gruß

05.03.2010, 15:56

Na, wenn der Kopf nicht genug Glukose erhält, gehts da auch drunter und drüber.
Ähnlich wie beim Sauerstoffmangel, da kann es ja auch zu verschiedensten Symptomen kommen...

05.03.2010, 18:38

Original von Max
Mal eine Frage, mir sind die Symptome für eine BZ-Entgleisung durchaus bekannt, aber was geschieht denn dabei im Körper?

Glukose ist Energieträger und braucht man für die Zellatmung, sprich keine Glukose --> keine Energie
Dadurch lässt sich die schlechte Verfassung und die Bewusstlosigkeit bei einer Hypoglykämie erklären.

Wodurch entstehen aber Krampfanfälle, Kopfschmerzen etc.?

Gruß


Gehirn braucht viel Zucker. Wenn wenig Zucker vorhanden ist, fehlt es dem Gehirn an Zucker, und es kommt zu Ausfallerscheinungen. Oder willst du wissen was Stoffwechseltechnisch im Gehirn passiert? ^^

05.03.2010, 22:01

Ich wollte tatsächlich die genauen Stoffwechselvorgänge :)

05.03.2010, 22:26

Original von Max
Ich wollte tatsächlich die genauen Stoffwechselvorgänge :)

Dann empfehle ich die Lektüre eines Buchs für Biochemie...

Das ist eindeutig mehr, als ein Posting hier transportieren kann.

05.03.2010, 22:37

... oder Kerstin fragen, soweit ich weiß hat sie das studiert ... ;)

05.03.2010, 23:34

Das würde dann ja aber erst recht das Postingformat sprengen. :)
s. Markus Posting: Es empfiehlt sich die Lektüre eines Buches der Biochemie. (Selbst Schuld, wenn man sich das freiwillig antut :D )

06.03.2010, 14:34

Original von GeKue
Das würde dann ja aber erst recht das Postingformat sprengen. :)


... ich wollte ja nur mal so auf die unerschöpflichen Möglichkeiten dieses Forums sowie auf die sachlich hohe Qualität einiger seiner Mitglieder hinweisen ... ;)

Gruß Jürgen

06.03.2010, 15:37

:D gewisse Mitglieder schließen sich in diesem Falle der Empfehlung diverser anderer Mitglieder an. Falls dann noch Fragen bestehen, helfe ich gerne weiter. Aber das umfassend zu beantworten würde wirklich den Rahmen des Forums sprengen und ich hab auch schlicht keine Lust soviel zu tippen ;)

06.03.2010, 15:42

Und für die, die es ganz genau wissen wollen: http://www.gidf.de

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