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20.06.2010, 20:49
Original von Don Spekulatius
Du warst zu sehr beschäftigt mit Dingen, die Dich kein Stück weiterbringen, während Du anderen Problemen nicht nachgegangen bist.
Was soll denn das mit der Medikamentenliste in dieser Phase? Wenn nach Eintreffen des NA mal 5 Leute da sind, die alle nach einer Beschäftigung gieren, dann kann man dies mal machen, aber so? Welche Konsequenz hat denn die Frage nach einer Transplantation? Mit der Antwort konntest Du ja auch nichts anfangen.
Statt dessen hätte mich interessiert, in welchem Maße sie Arm oder Bein nicht mehr bewegen kann. Warum denn? Lähmung oder Schmerzen? Sie hat mal etwas von "taub" gefaselt. Was meinte Sie damit - Arm oder Ohr?
Die Patientin wird als eigenartig geschildert - konntest Du dies denn nachvollziehen? Hat sie adäquat geantwortet? Wenn nein - war dies schon immer so? Außerdem habe ich nicht gesehen, dass jemand mal die Patientin nach dem Vorfall gefragt hat. Konnte sie sich erinnern, was passiert ist? Woher wissen wir denn, dass sie aus dem Fenster gestürzt ist, wenn es niemand gesehen hat?
Und warum soll sie bitte einen Herzinfarkt haben?
20.06.2010, 20:54
Original von David
Das (aus einem der ersten Beiträge von peit zum FB) und die Einsatzmeldung "Sturz aus großer Höhe" lassen darauf schließen, dass sie gefallen ist.
Aber ansonsten hast du recht und ich muss ehrlich zugeben, mit der Patienten konnte ich herzlich wenig anfangen und ja, ich war damit überfordert.
20.06.2010, 20:57
Original von Don SpekulatiusOriginal von David
Das (aus einem der ersten Beiträge von peit zum FB) und die Einsatzmeldung "Sturz aus großer Höhe" lassen darauf schließen, dass sie gefallen ist.
Aber ansonsten hast du recht und ich muss ehrlich zugeben, mit der Patienten konnte ich herzlich wenig anfangen und ja, ich war damit überfordert.
Also abgesehen davon, dass man bei 1,5m nicht von "großer Höhe" sprechen kann, ist nach der Schildung keineswegs bewiesen, dass sie gestützt ist. Es wäre doch sehr einfach gewesen, die Patientin zu fragen, was passiert ist.
20.06.2010, 21:07
Original von David
Carina hatte die Patienten doch über ihr Befinden befragt und allgemein waren die Antworten der Patienten mehr in diesem Stil "Jaja, jaja, .... taub ... hörXXXXX .... jaja.... manchmal Kopfschmerzen, aber XXX Arme und BeiXXXX" ...
20.06.2010, 21:12
Original von Don SpekulatiusOriginal von David
Carina hatte die Patienten doch über ihr Befinden befragt und allgemein waren die Antworten der Patienten mehr in diesem Stil "Jaja, jaja, .... taub ... hörXXXXX .... jaja.... manchmal Kopfschmerzen, aber XXX Arme und BeiXXXX" ...
Richtig. Aber mit der Antwort konnte man nicht zufrieden sein. Hier hätte man nachhaken können, statt nach sinnlosen Details zu fragen, mit denen man nichts anfangen kann.
22.06.2010, 15:09
23.06.2010, 00:39
Original von peit
Also - erstmal die Auflösung:
Du warst eigentlich schon richtig dran: Die Frau hatte einen Schlaganfall [...]
Was Kritik angeht wurde das entscheidene schon genannt.
[...]
Bei der Differenzialdiagnose Wirbelsäulen-Trauma vs. Schlaganfall hätte man sicherlich mit einer genaueren neurologischen Untersuchung weitere Hinweise erhalten - auch wenn man als Nicht-Neurologe vermutlich keinen definitiven Ausschluss hätte erreichen können, wäre es u.U. für die Auswahl der Zielklinik (primär neurologisch vs. neurochirugisch) interessant werden können (-> irgendwo im tiefsten Osten.
Waren noch ein paar mehr Fallstricke eingebaut so dass ich denke, dass du dich insgesamt nicht schlecht geschlagen hast.
23.06.2010, 15:51