01.10.2010, 13:17
01.10.2010, 13:25
01.10.2010, 13:31
01.10.2010, 14:01
01.10.2010, 17:36
Psychische Erste Hilfe
======================
-> Was wisst ihr?
-> Allgemeines
o zusätzlich zur medizinieschen Ersten Hilfe
o Vorbeugung Posttraumatischen Belastungsstörung
o Schulsozialpädagoge
- auch für Helfer!
o Notfallseelsorge
- auch für Helfer!
-> Arbeitsweise
o Vorstellen
o Ansprechpartner gewährleisten
- nicht mit Sanis überrennen
o Maßnahmen Patient erläuteren
- bei größeren Sachen auch anderen Anwesenden
o Mitschüler mit einbeziehen
o Abschirmung (4. A)
- soweit möglich und nötig Personen von der belastenden Situation wegführen oder wegdrehen
o Gefühlsäußerungen legitimieren, akzeptieren, ernst nehmen
- Ruhe ausdrücken (Gestik, Mimik, Tonfall, Sprechgeschwindigkeit)
- Gesprächsstörfaktoren, die auf jeden Fall zu vermeiden sind
Verharmlosung: "So schlimm ist es ja gar nicht!"
Verallgemeinerungen: "Sie jammern ja ständig!"
Moralisieren: "Reiß’ dich doch zusammen!"
Besserwisser: "Ich hab’s Ihnen doch gleich gesagt!"
Allgemeinplätze: "Jeder hat so seine Probleme!"
Gedankenlesen: "Ich weiß schon, was Sie jetzt denken!"
Abwerten: "Sie scheinen das ja nie zu kapieren!"
Nicht-zu-Wort-kommen-lassen "..das ist mir auch schon einmal passiert!"
- aufmerksam zuhören (nicken, "ja", "mhm", gesagtes wiederholen)
- keine Vorwürfe, keine Bewertung, aber auch nicht Schuldgefühle vernichten (jedoch auf die Seite beschuldigter Kinder stellen)
- Reaktionen normalisieren
- ggf. Nachfrage, ob jmd. verständigt werden muss (siehe dazu auch Überbrückungszeit)
o weitere Möglichkeiten aufzeigen, ggf. informieren (z.B. Mobbing, Suizid-Versuch) => z.B. Schulsozialpädagoge, Notfallseelsorge
-> Großschadenslage
o zusätzlich zu Arbeitsweise
o umfassender Informationsfluss
o Sitzung Krisenteam der Schule ?
o Benachrichtung psychosozialer Fachkräfte (z.B. Notfallseelsorger über LST)
-> Überbrückungszeit
o siehe Arbeitsweise
o direkt Betroffene leicht an Schulter z.B. berühren
- Vorsicht bei Jugendlichen!
o freiwilliger Austausch notfallbezogener Sachinformationen
o Kinder Kontakt zu Eltern
o Jugendliche neigen zu Gruppenbildung -> unterstützen, Gesprächspartner (Lehrer) in der Nähe
o ggf. Aufforderung an die Schüler in der kommenden Zeit zuzuhören
o ggf. Hinweis auf mögliche komische Situation in den Folgetagen
-> Nachbearbeitung
o sichtbare Spuren baldmöglichst beseitigen
o ggf. neues Sicherheitsgefühl erzeugen
o ggf. weitgehend frewillige Beschäftigung in den ersten Tagen danach
http://www.notfallseelsorge.de/Besondere%20Einsaetze/Notfallpsychologie%20in%20Schulen.pdf 22.09.2010
http://www.tibs.at/sb-bb/krisen/krisentexte/Krisenintervention-erste-hilfe.htm - 22.08.2008
01.10.2010, 17:46
14.12.2010, 17:06
14.12.2010, 17:09
Original von Sahiba
es ist immer wichtig, dass einer ... sich vorstellt und sowas.
14.12.2010, 17:19
Wichtig für die PSU: Nicht nur nach Verletzten/Erkrankten gucken sondern auch die "Zeugen" beobachten (hatten mal nen Fall wo ein Mädel von ner Bank gefallen ist und der RTW sie mitgenommen hat; danach hatten wir sechs anderen kleine Mädels total panisch und mussten sie beruhigen) Denen kann man auch oft erklären, warum etwas in einer bestimmten Weise passiert ist...
14.12.2010, 18:14
14.12.2010, 21:39
Original von SahibaNatürlich sollte man sich an Professionelle wenden, wenn's krass ist.
14.12.2010, 21:49
14.12.2010, 22:03
14.12.2010, 22:20